Die Stiftung

Wofür wir stehen

Deutschland beispielsweise hat sehr viel Wald, der aber leider für die meisten Lebewesen kaum erreichbar oder nutzbar ist, da unser gut ausgebautes Straßen- und Wegenetz oft als unsichtbare Grenze bzw. als unüberwindbares Hindernis für bis zu 70% aller Tiere und Insekten wird.

Das Problem der Zerschneidung der Lebensräume und Biotopisolierung ist dennoch nicht unlösbar. Jeder kennt Fischleitern in Flüssen, grüne Wildbrücken oder Krötentunnel. Wir von Ways of  the Wild wollen diese bestehenden Probleme im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Weg schaffen bzw. auch Alternativen finden und umsetzen. Eine Hecke an Feldrändern, bewachsene Bachufer oder Korridorpflanzungen können zu wahren Autobahnen der Artenvielfalt werden und somit Biotope verbinden und auch kleine oder entfernte Wald- und Wiesenstücke zu großen Lebensräumen verbinden.

All das wird nicht möglich sein ohne die Zusammenarbeit mit Landwirten, Gemeinden und Privatpersonen. Deshalb bauen wir auf Kommunikation, Aufklärung, Beratung und die Umsetzung neuer Ideen und Lösungen. Wir helfen zusammen mit Fachleuten – ob bei privater Gartengestaltung, Fassadenbegrünung, beim Anlegen von Blühstreifen und lebenden Hecken sowie bei der Aufforstung.

Wir wollen aber nicht nur Lebensräume, sondern auch Menschen und Organisationen vernetzen. Es ist Zeit, dass wir nicht mehr im Rahmen von Einzelorganisationen denken, sondern ans große Ganze. Klimaschutz kann nur funktionieren, wenn alle zusammen helfen – ob Stadt oder Land und über alle Grenzen hinaus. Empathie ist das Wort der Stunde im Naturschutz – und kann ein Zusammenleben von Mensch und Natur möglich machen.

Dafür brauchen wir funktionierende

  • Ökosysteme
  • Schutzbereiche
  • Wildniszonen
  • Artenreiche Kulturlandschaften
  • Verbindende Korridore
  • Reichtum an Tieren und Pflanzen
  • Forschung und Wissenschaft


„Es ist wichtig, die Belange, Nöte sowie Bedarfe aller Lebensbereiche und Zielgruppen zu verstehen."

Nina Eichinger